Die eingebildete Kranke

Mathilde Pudlich geht es lausig. Alle möglichen - meist eingebildeten - Krankheiten plagen die Witwe und machen ihr und vor Allem ihrer Verwandtschaft das Leben schwer. Pfarrer Himmelreich, der fast täglich zur „letzten Ölung“ gerufen wird, empfiehlt der gebeutelten Margret - Mathildes Tochter - zu ihrer Unterstützung eine polnische Kranken-pflegerin, Olga Ziminisikowski. Während die Witwe mit ihren Unpässlichkeiten alle auf Trab hält, frönt Hubert - Margrets Ehemann - mit seinem Freund Gerhard lieber seinem Hobby, dem Angeln. Außerdem spekuliert er auf die Baugrundstücke, die die Schwiegermutter ihm - möglichst bald - vererben soll. Da taucht, wie aus dem Nichts, auch noch der Geist von Mathildes Ehemann, Waldemar, auf. Den aber außer ihr, Niemand sehen oder hören kann und erstmals hat die Gute ein wirkliches Problem. Denn der vergeistigte Waldemar erweist sich als äußerst penetrant und übellaunig. Mathildes Laune wird jedoch erheblich besser, als Dr. Wolf - die Vertretung ihres alten Hausarztes - sie gründlich untersuchen möchte. Denn Dr. Wolf ist nicht nur äußerst kompetent, sondern auch noch ein echter „Eyecatcher“. Dies wird von dem „guten Fritzchen“ - Mathildes Muttersöhnchen - mit größtem Argwohn beobachtet. Und erst das Erscheinen von Cousine Pamela, nebst ihrer Mama Elli, die nach Amerika ausgewanderte Schwester von Mathilde, hellt seine Stimmung merklich auf.

Wer von Allen nun tatsächlich in den Genuss der attraktiven Grundstücke kommt und ob Mathilde nicht vielleicht etwas ganz Anderes damit im Sinn hat - wer weiß?

In einer Nebenrolle ist übrigens auch noch ein „stummer“ Zeitgenosse zu sehen - nämlich ein original Bodenheimer Forelle. Wenn Sie wissen möchten, was es damit auf sich hat, gibt es nur Eins: Besuchen Sie eine unserer Aufführungen. Schon jetzt wünschen wir viel Spaß und beste Unterhaltung.

Ihre, Beate Dietz